JuMiKo lehnt Bachelor/Masterabschlüsse ab Die Justiministerinnen und Justizminister der Länder haben in ihrer Herbstkonferenz am 17.11.2005 im Beschluss zum TOP I.1 eine Einführung von Bachelor- und Masterabschlüssen für die Juristenausbildung abgelehnt. Nach Ansicht der JuMiKo sind wesentliche Aspekte des sog. Bologna-Prozesses, d.h. Vereinheitlichung der Hochschulabschlüsse innerhalb der EU, bereits durch das Gesetz zur Reform der Juristenausbildung in Deutschland umgesetzt. Lesen Sie hierzu auch die BRAK-Pressemitteilung Nr. 27 v. 17.11.2005.

In ihrer Pressemitteilung Nr. 25 v. 07.11.2005 hatte die BRAK zuvor die Entscheidung der Koalitionspartner, keine Bachelor-Abschlüsse für Juristen anstelle der Staatsexamina einzuführen, begrüßt. Den Koalitionsvertrag v. 11.11.2005 finden Sie hier.

Auf der Tagesordnung der Konferenz standen zudem u.a. die Reform der Sachaufklärung in der Zwangsvollstreckung (Beschluss zu I.2), die Reformvorhaben des Bundes im Recht der Insolvenzanfechtung (Beschluss zu I.5) sowie die Einführung der erstinstanzlichen Zustän-digkeit der OLG in besonderen Zivilrechtstreitigkeiten (Beschluss zu I.4). Alle Beschlüsse der Herbst- JuMiKo 2005 finden Sie hier.